Die ursprüngliche Verwendung und Bearbeitung von Findlingen
Vorwiegend im nördlichen Mittel- und Westeuropa wurden Findlinge früher für den Bau von Hünengräbern verwendet. Noch heute findet man in unseren Breiten einige dieser Großsteingräber im norddeutschen Raum sowie in Holland, Polen und Skandinavien. Imposante Findlinge fanden nicht nur als Grabmale zur Errichtung von Denkmälern, sondern nicht selten auch beim Hausbau Verwendung. Ebenso wurden Findlingssteine als Wetzsteine, Wiesenwalzen oder Amboss-Steine eingesetzt. Wenn Sie einen Findling als Grabstein online kaufen möchten, raten wir, sich über dessen Bearbeitung zu informieren. Um eine verwendbare Steingröße zu erhalten, muss man den Findling von einem großen Fels abspalten. Früher nutzte man dazu zwei Methoden, die Frostspaltung und die Keilspaltung. Bei der schon frühzeitig angewandten Frostspaltung wurden Löcher und Kehlen in die Steine geschlagen, die dann mit Wasser gefüllt wurden. Das durch Gefrieren entstandene Eis sprengte den Stein auf. Die neuzeitlichere Variante war die Keilspaltung, bei der mittels einer Keilpicke zwei Zentimeter tiefe Löcher in den Stein eingeschlagen wurden. Hier wurde das Spalten des Steins durch das Eintreiben von Schrotkeilen in diese Löcher erreicht.
Rustikale Grabsteine aus unserer Onlinegalerie
Viele Menschen wünschen sich eine natürliche Grabgestaltung mit einem Findling als Grabstein. Leider ist es nicht auf allen Friedhöfen gestattet, der Natur entsprungene Steine als Grabmale aufzustellen. Manche Friedhofsverwaltungen schreiben auch heute noch "handwerklich bearbeitete oder polierte Steine" zur Grabgestaltung vor. Ein natürlicher Findlingsstein für ein Doppelgrab oder Reihengrab sollte mindestens einen Meter hoch sein und hat dementsprechend ein beachtliches Volumen. Solche Grabmale wiegen nicht selten weit über eine Tonne, was häufig zu Problemen beim Transport und beim Versetzen nach sich zieht. Wir von stilvolle-grabsteine.de bieten Ihnen eine alternative zum naturgeformten Findling. Hier auf diesen Seiten möchten wir Ihnen Gestaltungsbeispiele rustikaler Einzelgrabsteine aus Sandstein, Marmor und Granit vorstellen, die von unserem Bildhauer in Anlehnung an natürlich vorkommende Felsen in aufwändiger Handarbeit gefertigt werden. All unsere Grabmale in romantischer Felsenoptik können wir in Größe und Erscheinung an die von Ihnen gewählte Grabstätte anpassen und somit auch für Doppelgräber und Urnengrabstätten gestalten.
Formen von Grabmalen und deren Materialien
Zur Gestaltung eines Grabmals bieten wir Ihnen als Angehörige vielfältige Möglichkeiten. Die meisten Einzel- und Doppelgräber sind mit einem Grabstein, einem Grabkreuz oder einer Grabplatte geschmückt. Unsere einzigartigen Grabmale werden aus hochwertigen Natursteinen wie Granit, Kalkstein, Sandstein und Marmor, aber auch aus anderen Natursteinsorten gefertigt. Hartgestein wie Granit ist witterungsbeständiger als ein weiches Gestein wie Sandstein. Auch Metall und Glas kommen als Material für ein anspruchsvolles Grabmaldesign in Frage. Eine Grabfigur aus Bronze auf einem rustikal bearbeiteten Findling als Grabstein oder ein Kreuz aus Eisen sowie ein kunstvoll gestalteter Glasgrabstein können eine Grabstätte ausdrucksstark und individuell schmücken. Auch bei der Gestaltung der Grabsteinform gibt es eine große Vielfalt. Manche Angehörige bevorzugen einen schlichten Urnengrabstein, andere geben eine kunstvolle Engelsskulptur bei unserem Meisterbildhauer in Auftrag, aber auch ein Felsenstein oder ein Grabstein in Herzform sind beliebte Gestaltungsvarianten. Worauf die persönliche Grabsteinwahl fällt, ist letztlich von den individuellen Wünschen unserer Kunden abhängig - vom natürlichen Findlingsgrabstein bis hin zum extravaganten Familiengrabmal mit Grabskulptur: Wir verwirklichen nahezu jedes Grabsteindesign.
Seit wann gibt es eigentlich Grabsteine?
Bereits in der Jungsteinzeit vor ca. 12.000 Jahren wurden vor allem Findlinge zur Errichtung von Hünengräbern verwendet. Der Bau dieser Großsteingräber mit reiner Muskelkraft, der Nutzung schiefer Ebenen und Hebel ist eine technische Meisterleistung der jungsteinzeitlichen Menschen. In der Antike wurden außerhalb der Städte sogenannte Gräberstraßen angelegt. Im Christentum bestattete man verstorbene Geistliche und Adlige in Gewölben unter den Kirchen. Als Kennzeichnung ließ man Grabplatten aus Granit, Schiefer oder Messing bzw. Bronze in den Fußboden oberhalb der Katakomben ein. Andere Gemeindemitglieder wurden im angrenzenden Kirchhof beerdigt, aus dem sich im Laufe der Zeit der Friedhof entwickelte. Ab dem 18. Jahrhundert setzten sich stehende Grabsteine durch. Von kunstvoll geschmückten Säulen, Pyramiden und Stelen in der Neuzeit über die Errichtung von Urnengrabsteinen und Kolumbarien mit der Einführung der Feuerbestattung bis zum Reihengrab und halbanonymen Gemeinschaftsgrab in der zweiten Hälft des 20. Jahrhunderts zeichnen sich heute zwei Entwicklungen in der Friedhofskultur ab. Einerseits geht der Trend zu aufwändigen, modern designten Grabsteinen und andererseits ist der völlige Verzicht auf individuelle Grabdenkmale zu verzeichnen.
Auf unserer Website können Sie sich über unsere Naturstein Grabsteine sowie Findlinge und Felsen für die Gestaltung von Einzel- und Doppelgräbern sowie Urnengrabstätten informieren und Ihren Favoriten bequem von zuhause aus online bestellen. Darüber hinaus bieten wir ebenso Grabplatten und Grabeinfassungen sowie ein umfangreiches Sortiment an hochwertigem Grabschmuck passend zu dem von Ihnen gewählten Findling als Einzelgrabstein zum Kaufen an. In unserem Ratgeber und auf unserer Homepage finden Sie weitere Informationen zu Felsensteinen sowie wertvolle Tipps, was beim Grabsteinkauf zu beachten ist. Als Bildhauer ist es unser Ziel, hochwertige und anspruchsvolle Grabdenkmale zu gestalten, die wir in Zusammenarbeit mit unseren Kunden und nach deren individuellen Wünschen in traditioneller Handarbeit fertigen. Ob kleiner Findlingsgrabstein für ein Urnengrab oder imposanter Grabmalfelsen als Familiengrabstätte - wir verkaufen schöne und einzigartige Grabsteine in natürlichen Formen hier im Onlineshop von stilvolle-grabsteine.de. Zusätzlich zu unseren günstigen Angeboten an erstklassiger Grabkunst aus edlen Natursteinen bieten wir Ihnen im Falle einer Auftragserteilung ein umfassendes Paket an Serviceleistungen, die im Preis für das jeweilige Grabmal bereits enthalten sind.
FAQ
Interessantes und Wissenswertes zum Thema Findlinge als Grabsteine
Wie läuft die Onlinebestellung eines Naturstein Grabmals genau ab? Nachdem Sie sich für einen Findling als Einzel- oder Doppelgrabstein aus unserer Grabsteingalerie entschieden haben, erteilen Sie uns einen schriftlichen Auftrag. Im Anschluss besprechen wir alle Details mit Ihnen und klären eventuelle Fragen mit der entsprechenden Friedhofsverwaltung. Dann starten wir mit der Gestaltung und Fertigung des Grabmals aus Naturstein.
Welche Materialien gibt es für Grabsteine in Felsenoptik? Welcher Naturstein für einen Einzelgrabstein verwendet wird, richtet sich maßgeblich nach den Wünschen der Angehörigen. Häufig verwenden wir Granit, aber auch Sandstein oder Marmor wird gern als Material für Findlinge als Grabsteine gewählt. Granite sind wegen ihrer Vielfalt an Farben und lebendigen Maserungen bei der Gestaltung von natürlichen Grabmalen sehr beliebt.
Welche Vorschriften zur Aufstellung von Findlingsgrabsteinen gibt es? Bevor ein Felsenstein auf dem Einzelgrab aufgestellt werden darf, müssen die gesetzlichen Rahmenbedingungen überprüft werden. Auf deutschen Friedhöfen gelten die allgemeinen Unfallverhütungsvorschriften, was bedeutet, dass für die Standsicherheit des Grabsteines zu sorgen ist. Während ein liegender Findling als Grabstein ohne zusätzliche Stabilisierung auskommt, muss ein stehender Stein durch ein Fundament gesichert werden.
Was benötigen Sie für die Einreichung des Grabmalantrages? Gern reichen wir den Genehmigungsantrag für die Errichtung eines Findlings als Einzel- oder Doppelgrabstein beim jeweiligen Friedhof für Sie ein. Dazu benötigen wir folgende Informationen und Unterlagen: den Namen und die Anschrift des Nutzungsberechtigten, die Adresse der zuständigen Friedhofsverwaltung (Kirchengemeinde) sowie die Nutzungsurkunde.
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